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Bechersaal

Jazz & Braukultur? Wir finden, das passt hervorragend zusammen. Die meisten unserer Konzerte finden im Veranstaltungssaal der Brauerei Becher statt, der ältesten Brauereigaststätte Bayreuths. Die Tradition ist hier allgegenwärtig. Aber sie wird konsequent vermischt mit der Moderne, das erkennen die Besucher schon am ungewöhnlich gestalteten Eingangsbereich der Brauerei Becher. Die besondere Atmosphäre ist auch oben zu spüren, im Konzert-Saal, der Platz für 160 Besucher bietet. Er ist urgemütlich, ganz traditionell, Essen & Trinken inklusive. Hochgradig modern hingegen ist die Technik, die wir im Bechersaal installiert haben: Unsere Soundanlage wird auch von den bühnenerfahrenen internationalen Jazz-Top-Acts, die hier spielen, gerne gelobt.

Adresse:
St.-Nikolaus-Straße 25
95445, Bayreuth

Website:
www.becherbraeu.de/

Telefon:
0921 - 68993

NE-Mikkel-Ploug-Trio


Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Mikkel Ploug Trio

Datum:

So. 04. Oktober 2015
um 20:00 Uhr

Location:

Bechersaal

Veranstalter:

Jazzforum Bayreuth e.V.

Besetzung:

Mikkel Ploug - g
Sean Carpio - dr
Jeppe Skovbakke - b

Karten für Mitglieder mit freiem Eintritt bitte reservieren unter karten(at)jazz-bayreuth.de.
Fünf Jahre nach dem ersten Album „Fernweh“ legt das Mikkel Ploug Trio mit „At Black Tornado“ sein zweites Werk vor. Die Besetzung hat sich im Vergleich zur Vorgänger-CD geändert: Am Schlagzeug sitzt jetzt Sean Carpio statt Kevin Brow. Kommunikationsschwierigkeiten gibt es aber nicht, man merkt „At Black Tornado“ deutlich an, dass sich die drei Musiker bei unzähligen Live-Performances jahrelang perfekt aufeinander eingespielt haben.

„Mikkel Ploug?“, wird sich jetzt mancher Jazz-Fan etwas verlegen fragen. Nein, den kennt echt nicht jeder. Obwohl der dänische Gitarrist insgesamt nun schon sieben Alben aufgenommen hat (u.a. mit Saxophonist Mark Turner), obwohl er schon Opening Act von Wayne Shorter war und obwohl er sogar schon in Berlin lebte, ist er in Deutschland immer noch eher ein Geheimtipp.

Vielleicht liegt es an seiner Art, Jazz-Gitarre zu spielen. Ploug ist jedenfalls keiner, der sich offensiv in den Vordergrund drängt. Ein Nachteil? Keineswegs. Mit seiner ruhigen, souveränen Charakteristik trägt der 37-Jährige entscheidend dazu bei, dass die Rhythmusvariationen von Drummer Carpio und der 50er-Jahre-Bass-Sound von Jeppe Skovbakke vollends zur Geltung kommen.

Konsequenterweise zeichnen sich beide Trio-Alben, „Fernweh“ und „At Black Tornado“, obwohl sie so unterschiedlich sind, durch eine Entspanntheit aus, die für den skandinavischen Jazz so typisch ist. Bitte nicht missverstehen: Entspanntheit bedeutet nicht, dass wir es beim Mikkel Ploug Trio durchgängig mit leicht zugänglichen Stücken zu tun haben. Nein, hier werden – eben ganz entspannt – Grenzen ausgelotet, Harmonien verworfen und Akzente umsortiert. Wodurch sich auch der Vergleich mit Thelonious Monk erklärt, der schon häufiger an Mikkel Ploug herangetragen wurde.

Bezeichnen wir das neue Album also einfach als relaxten Tiefgang mit überraschenden Strudeln. Und wer sich jetzt zu Recht fragt, warum die Platte dann eigentlich „At Black Tornado“ heißt, wenn sie doch so entspannt ist und noch dazu auf dem Cover ein Paddler seelenruhig auf stiller See schippert: Die CD wurde in den Black Tornado Studios in Kopenhagen eingespielt, übrigens mit „Vintage Equipment“, wie Mikkel Ploug begeistert zugibt.

https://youtu.be/5DkO8IxOXI4