Bechersaal
Jazz & Braukultur? Wir finden, das passt hervorragend zusammen. Die meisten unserer Konzerte finden im Veranstaltungssaal der Brauerei Becher statt, der ältesten Brauereigaststätte Bayreuths. Die Tradition ist hier allgegenwärtig. Aber sie wird konsequent vermischt mit der Moderne, das erkennen die Besucher schon am ungewöhnlich gestalteten Eingangsbereich der Brauerei Becher. Die besondere Atmosphäre ist auch oben zu spüren, im Konzert-Saal, der Platz für 160 Besucher bietet. Er ist urgemütlich, ganz traditionell, Essen & Trinken inklusive. Hochgradig modern hingegen ist die Technik, die wir im Bechersaal installiert haben: Unsere Soundanlage wird auch von den bühnenerfahrenen internationalen Jazz-Top-Acts, die hier spielen, gerne gelobt.
Adresse:
St.-Nikolaus-Straße 25
95445, Bayreuth
Website:
www.becherbraeu.de/
Telefon:
0921 - 68993
Yat Ho Tsang
Keno Harriehausen Quartet
Datum:
Sa. 07. Dezember 2024
um 20:00 Uhr
Location:
Bechersaal
Veranstalter:
Jazzforum Bayreuth e.V.
Besetzung:
Kārlis Auziņš - sax
Maya Fridman - clo
Keno Harriehausen - p
Andris Meinig - b
Abendkasse: | 20,00 € |
Vorverkauf: | 20,00 € |
Ermäßigt: | 10,00 € |
Mitglieder: | 0,00 € |
+++ Vorverkauf endet 24 Stunden vor Konzertbeginn. Restkarten an der Abendkasse. +++
Jazz und Klassik. So dicht beieinander und doch so weit weg. Bis jetzt. Keno Harriehausen schafft es mit seinem Quartett und mit seinen Kompositionen, diese beiden Welten zauberhaft miteinander zu verbinden.
Und er schafft damit etwas, was sich schon vor über 60 Jahren der amerikanische Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker Gunter Schuller sehnlichst wünschte: eine dritte Musikrichtung. Nicht Klassik mit Jazzelementen oder Jazz mit Klassikelementen. Nein, Harriehausen kreiert eigenständige Kompositionen, in denen beide Streams zu einem dritten, noch namenlosen verschmelzen.
Verträumt und packend, dramatisch und subtil begegnen uns die Stücke des Hamburger Pianisten. Bass, Cello und Saxophon sind die perfekten Begleiter zu seinem Pianospiel – und alle vier lassen sich auf ihrer Reise aufeinander ein, ob in den komponierten Parts oder in den improvisierten Soli.
Die Klangkonstellationen, die sich aus dieser ungewöhnlichen Zusammensetzung ergeben, sind geradezu überwältigend. Wie impressionistische Landschaften, in denen wir zuhörend wandern können, mit Einflüssen von Ravel und Schostakovitsch, von skandinavischen Klangfarben und aus dem amerikanischen Free Jazz. Ein erstaunlicher Brückenschlag, ja ein Grenzgang zwischen den Welten, der in jeder Note stimmig ist.
Die Herkunft und damit auch die Einflüsse der Musiker spielen eine große Rolle bei diesem individuell kollektiven Beitrag zum State of the Art: Der deutsche Pianist Keno Harriehausen, der in Amsterdam, Trondheim und Kopenhagen studierte und damit den skandinavischen Touch einbringt. Der Lette Kārlis Auziņš, der in Riga Jazz studierte, dessen Wurzeln aber in einer klassischen Musikausbildung liegen. Die Moskauerin Maya Fridman, die in den Niederlanden eine neue Heimat fand. Und der Hamburger Andris Meinig, der vom Funk-E-Bass schon in jungen Jahren zum Jazz und damit zum Kontrabass fand, sein Wissen und Können während des Studiums aber auch um Klassik erweiterte.
Weitere Konzertvorschläge:
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