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Glashaus

Wer behauptet, Studenten säßen entweder in der Bibliothek oder in der Kneipe, kennt das Glashaus noch nicht. Der Verein Glashaus e.V. besteht seit 1997 und hat es sich zur Aufgabe gemacht, „Kultur auf dem Campus“ zu bieten. Zu einem guten Kulturprogramm gehört freilich auch der Jazz, weshalb wir vom Jazzforum uns gerne und oft mit dem Glashaus e.V. zusammentun, um jungen Leuten eine jazzige Alternative zu Bibliothek und Kneipe zu bieten.

Adresse:
Nordwest I - Parkplatz
95447, Bayreuth

Website:
www.glashaus.org

Telefon:
0921 – 552198

G.A.F.

Datum:

Sa. 27. Juni 2009
um 20:30 Uhr

Location:

Glashaus

Veranstalter:

Glashaus e.V.

GEE HYE LEE (Piano) :
Im zarten Alter von drei beginnt Gee Hye Lee, Unterricht zu nehmen, klassisches Klavier, in Seoul / Korea. Sie erhält diverse Auszeichnungen und alles sieht nach einer Karriere als klassische Pianistin aus. Doch als Gee Hye zu ihrem 16. Geburtstag "Kind Of Blue" geschenkt bekommt, will sie nur noch eines: Jazz machen!

"Jazz bedeutet für mich Freiheit," sagt Gee Hye. "Ich kann mich darin ausdrücken, im Spiel entdecke ich immer neue Seiten an mir. Jazz macht mich glücklich." Das überträgt sich auf ihre Zuhörer: "Brillant sind ihre Läufe, ihr rhythmischer Feinsinn akzentuiert dezente Struktur in warmer Sinnlichkeit", schwärmt die Oberbadische Zeitung von Gee Hyes Spiel. Die Zeitschrift Audio befindet: "Pianistin Gee Hye Lee kreiert Tonreihen wie Perlketten im Wechsel mit brütenden Klängen." "Ihre Interpretationen scheinen sich in einem stetigen, oft reißenden Fluss zu befinden, dicht, gedrängt, wieder loslassend", schreibt die Heilbronner Zeitung.

Auf den Wechsel vom klassischen Fach zum Jazz folgt 1996 der Wechsel von Seoul nach Stuttgart. Hier nimmt Gee Hye Unterricht bei Paul Schwarz und schließt 2003 ihr Diplom mit Auszeichnung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart ab. Im gleichen Jahr erhält sie ein Stipendium am Berklee College of Music in Boston. Zurück in Stuttgart gewinnt Gee Hye das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 2005.

Seit 2005 ist sie Dozentin an der städtischen Musikschule und am Pop College, Fellbach. Während ihrer gesamten akademischen Laufbahn ist sie in verschiedene Jazz-, HipHop- und Soul-Formationen eingebunden. Dabei entwickelt Gee Hye ihren eigenen Stil am Flügel und Fender-Rhodes.

FRANCO PETROCCA (Bass) :
Geboren 1966 in Crotone (Italy). 1979 kam Franco mit seiner Familie nach Stuttgart. Mit 15 Jahren begann er Bass, und Gitarre zu spielen. Franco ist musikalischer Autodidakt und spielt 6 Saiter E Bass / Fretless und Ac.Gitarre. Virtuosität und geschmackvolle Improvisationen sind seine Markenzeichen. Seine Stilrichtung reicht von Funk, Latin und Jazz bis Klassik.

Mittlerweile ist Franco kein Unbekannter mehr, und hat sich in ganz Deutschland und europaweit einen Namen gemacht,wo er zu den vielversprechendsten Virtuosen des 6-saitigenen Basses zählt. Internationale Festivals und Doppelkonzerte mit: Paquito D‘Rivera, Gilberto Gil, The Caribbean Jazz Project, Joe Zawinul (The Syndacate), Julio Barreto Band, Ruben Blades, Marcus Vallè, Steve Khan, Bebel Gilberto, Maria Ochoa, Enrico Pieranunzi, Dave Valentin, Chris Potter Quartett u.v.a.

ANTOINE FILLON (Drums) :
Antoine Fillon wurde am 17.05.1964 in der Nähe von Bordeaux/Frankreich geboren. Die Musik zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben, obwohl ihm mit 8 Jahren beinahe die Lust daran vergangen wäre. Durch eine strenge Klavierlehrerin und ihre "schlagenden Argumente" verband er Musik mit Schmerz und verlor bald das Interesse daran. Einige Jahre später sah und hörte er einen Schlagzeuger und "wurde wie vom Blitz getroffen". Das war sein Instrument!

Das städtische Konservatorium wollte Antoine Fillon wegen seines zu hohen Alters von 12 Jahren nicht mehr aufnehmen. Erst 1981, nachdem mittlerweile alle zur Verfügung stehenden Kisten, Eimer und Töpfe zerbeult waren, eröffnete in Bordeaux eine renommierte Schlagzeuger-Schule (begründet vom bekannten Drummer Dante Agostini). Als erster Schüler überhaupt konnte er sich nun in den nächsten 3 Jahren ganz seinem Trauminstrument widmen.

Zu seinem Abitur 1984 schenkte ihm sein Großvater ein eigenes Schlagzeug. Die Trommeln stopfte er mit Zeitungspapier aus, um es sich mit seiner Mutter und den Nachbarn nicht gänzlich zu verscherzen. In den folgenden 2 Jahren brachte er seinen Militärdienst hinter sich, trommelte im Musikcorps. Danach verschlug es Antoine Fillon für ein Jahr nach Rio de Janeiro/Brasilien, das er mit viel Wellenreiten und noch mehr Musik verbrachte. 1990 zog es ihn nach Frankfurt; ausnahmsweise nicht der Musik halber, sondern wegen seiner Frau.

Er schlug sich mit unterschiedlichsten Nebenjobs durch und spielte in annährend 100 "No-Name"-Bands, bis er von einem befreundeten Bassisten erfuhr, dass Helmut Zerlett für seine Band in der Harald-Schmidt-Show noch einen Schlagzeuger sucht. Er ging zum Casting und wurde ausgewählt. Das war 1995. Mittlerweile hat er in über 1000 Sendungen den Takt angegeben und mit Musikern wie z.B. Brian Ferry, Meat Loaf, Grace Jones, Sasha oder Nina Hagen zusammengespielt.