
Bechersaal
Jazz & Braukultur? Wir finden, das passt hervorragend zusammen. Die meisten unserer Konzerte finden im Veranstaltungssaal der Brauerei Becher statt, der ältesten Brauereigaststätte Bayreuths. Die Tradition ist hier allgegenwärtig. Aber sie wird konsequent vermischt mit der Moderne, das erkennen die Besucher schon am ungewöhnlich gestalteten Eingangsbereich der Brauerei Becher. Die besondere Atmosphäre ist auch oben zu spüren, im Konzert-Saal, der Platz für 160 Besucher bietet. Er ist urgemütlich, ganz traditionell, Essen & Trinken inklusive. Hochgradig modern hingegen ist die Technik, die wir im Bechersaal installiert haben: Unsere Soundanlage wird auch von den bühnenerfahrenen internationalen Jazz-Top-Acts, die hier spielen, gerne gelobt.
Adresse:
St.-Nikolaus-Straße 25
95445, Bayreuth
Website:
www.becherbraeu.de/
Telefon:
0921 - 68993

Severin Koller
David Helbock’s Random/Control
Datum:
Fr. 12. Dezember 2014
um 20:30 Uhr
Location:
Bechersaal
Veranstalter:
Jazzforum Bayreuth e.V.
Karten für Mitglieder mit freiem Eintritt bitte reservieren unter karten(at)jazz-bayreuth.de.
Werden Menschen wie David Helbock für den Jazz geboren? Oder aber ist der Jazz für Typen wie David Helbock erfunden worden? Wie auch immer, eins ist sicher: Helbock und Jazz, das passt einfach. Nach Bayreuth bringt der Vorarlberger Multipianist seine Landsleute Johannes Bär und Andreas Broger mit. Als Trio „David Helbock’s Random/Control“ werden sie ungefähr drei Dutzend Instrumente auffahren. Laut Presseinformation zu ihrem aktuellen Album „Think of Two“, das in einer Zwei-Tage-Session entstanden ist, erwartet uns ein „sportliches Instrumentenwechseln“, das ungeachtet der nötigen Eile von einer „spielerischen Leichtigkeit“ geprägt sei, die „locker über alle Kulturen, Distanzen und Stile hinwegfegt.“
Ein respektvolles Hinwegfegen freilich, denn auch ein hochtalentierter Musiker wie Helbock hat Vorbilder, die es zu interpretieren, aber nicht zu demolieren gilt. Der 1982 verstorbene Modern-Jazz-Pianist Thelonious Monk ist so ein Vorbild. Seine Komposition „Pannonica“, im Original eine Ballade und Hommage an die Jazz-Baronesse Pannonica de Koenigswarter, wird bei „David Helbock’s Random/Control“ zum verspielten, quietschig verrückten Instrumentengelächter.
Nein, bei „David Helbock’s Random/Control“ werde um Organik nicht gerungen, sie komme von innen heraus geklungen, heißt es schelmisch. Wenn schon die Pressemitteilungen zu einem Album so poetisch werden, was darf man dann erst von der Bühnen-Performance der Band erwarten? „Jeder pfeffert irgendwo irgendwas rein – und alles passt!“ Aha. Das ist sie also, die namensgebende Mischung aus Zufall und Kontrolle, die sich aus dem wilden Willkommenheißen williger Instrumente ergibt. Machen wir dafür also etwas Platz und dann einfach mit!
Besetzung:
David Helbock
Piano, Inside-Piano, Electronics, Melodika, Toypiano, Perkussion, Komposition
Johannes Bär
Trompete, Flügelhorn, Piccolotrompete, Posaune , Baritonhorn, Tuba, Beatbox, Sousaphon, Alphorn, Didgeridoo, Electronics, Perkussion
Andi Broger
Tenorsaxophon, Sopransaxophon, Klarinette, Bassklarinette, Trompete, Flöte, Electronics, Perkussion
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