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Weitere InformationenBechersaal
Jazz & Braukultur? Wir finden, das passt hervorragend zusammen. Die meisten unserer Konzerte finden im Veranstaltungssaal der Brauerei Becher statt, der ältesten Brauereigaststätte Bayreuths. Die Tradition ist hier allgegenwärtig. Aber sie wird konsequent vermischt mit der Moderne, das erkennen die Besucher schon am ungewöhnlich gestalteten Eingangsbereich der Brauerei Becher. Die besondere Atmosphäre ist auch oben zu spüren, im Konzert-Saal, der Platz für 160 Besucher bietet. Er ist urgemütlich, ganz traditionell, Essen & Trinken inklusive. Hochgradig modern hingegen ist die Technik, die wir im Bechersaal installiert haben: Unsere Soundanlage wird auch von den bühnenerfahrenen internationalen Jazz-Top-Acts, die hier spielen, gerne gelobt.
Adresse:
St.-Nikolaus-Straße 25
95445, Bayreuth
Website:
www.becherbraeu.de/
Telefon:
0921 - 68993

Sebas Ferreira
Carlos Bica Quartet „11:11“
Datum:
Fr.. 24. Oktober 2025
um 20:00 Uhr
Location:
Bechersaal
Veranstalter:
Jazzforum Bayreuth e.V.
Besetzung:
Carlos Bica - b
José Soares - sax
Eduardo Cardinho - vib
Gonçalo Neto - g, banjo
Abendkasse: | 30,00 € |
Vorverkauf: | 30,00 € |
Ermäßigt: | 15,00 € |
Mitglieder: | 0,00 € |
+++ Vorverkauf endet 24 Stunden vor Konzertbeginn. Restkarten an der Abendkasse. +++
Carlos Bica – ein Name, der in der europäischen Jazzszene für klangliche Poesie und kreative Innovation steht. Mit seinem aktuellen Projektalbum »11:11« entfaltet der portugiesische Kontrabassist und Komponist eine musikalische Welt zwischen Minimalismus und Romantik, durchzogen von subtiler Experimentierfreude.
Inspiriert von der portugiesischen Volksmusik, insbesondere dem Fado – dem Blues der Portugiesen –, schöpft Bica aus einer tief verwurzelten Tradition, die nicht nur Melancholie, sondern auch die Schönheit des menschlichen Daseins feiert.
Mit seinen jungen, kreativen Begleitern – Eduardo Cardinho am Vibraphon und Gonçalo Neto an der Gitarre – formt Carlos Bica ein ebenso filigranes wie ausdrucksstarkes Klanggewebe. Unterstützt werden sie dabei von José Soares am Altsaxophon, dessen Spiel sich perfekt in die melodischen Strukturen einfügt und der Musik zusätzliche Strahlkraft verleiht. Zarte, fast schwebende Melodien entfalten sich im Zusammenspiel der Instrumente, getragen von Bicas unverwechselbarem Bass, der mal erzählerisch singt, mal rhythmisch pulsiert.
Die Stücke auf »11:11« reichen von sanft glühenden Balladen wie „Roots“ oder „Blue in Grey“ bis hin zu vibrierenden, fast entrückten Klanglandschaften. Die Musik bewegt sich mühelos zwischen introspektiver Tiefe und improvisatorischer Freiheit. Soares’ Saxophon schwebt mit beeindruckender tonaler Kontrolle über dem warmen Bassfundament, während Cardinhos Vibraphon mit feiner Zurückhaltung farbliche Akzente setzt. Neto schließlich erweist sich als Bicas Seelenverwandter – seine Gitarre ergänzt und erweitert die kompositorische Vision mit Leichtigkeit.
Hier ist nichts erzwungen, nichts überhastet – die Musik atmet, sie fließt, sie nimmt sich Raum. Und genau darin liegt ihre Kraft: Sie zieht einen in ihren Bann, entführt in imaginäre Welten, lässt Zeit und Raum vergessen.