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Bechersaal

Jazz & Braukultur? Wir finden, das passt hervorragend zusammen. Die meisten unserer Konzerte finden im Veranstaltungssaal der Brauerei Becher statt, der ältesten Brauereigaststätte Bayreuths. Die Tradition ist hier allgegenwärtig. Aber sie wird konsequent vermischt mit der Moderne, das erkennen die Besucher schon am ungewöhnlich gestalteten Eingangsbereich der Brauerei Becher. Die besondere Atmosphäre ist auch oben zu spüren, im Konzert-Saal, der Platz für 160 Besucher bietet. Er ist urgemütlich, ganz traditionell, Essen & Trinken inklusive. Hochgradig modern hingegen ist die Technik, die wir im Bechersaal installiert haben: Unsere Soundanlage wird auch von den bühnenerfahrenen internationalen Jazz-Top-Acts, die hier spielen, gerne gelobt.

Adresse:
St.-Nikolaus-Straße 25
95445, Bayreuth

Website:
www.becherbraeu.de/

Telefon:
0921 - 68993

NE-Blofish-2HJ-2013


Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Blofish

Datum:

Fr. 25. Oktober 2013
um 20:30 Uhr

Location:

Bechersaal

Veranstalter:

Jazzforum Bayreuth e.V.

Blofish – das ist Fugujazz: explosiv, auf den Punkt, prickelnd. Falsch angerichtet, kann er tödlich sein. Aber keine Angst, Blofish sind Meister, hantieren virtuos mit messerscharfen Grooves, als hätten sie das Genre erfunden. Dabei hat der Fugujazz viele Väter: zum Beispiel Muhammad Ali, den großen Beat-Poeten der 60er. Seinem schlagfertigen Micro-Haiku »Me-We« widmen blofish einen zentralen Platz ihres Repertoires. Überhaupt stehen sie Ali, was Flexibilität, Spannkraft und Sportsgeist angeht, in nichts nach.Paradigmatisch lässt das Quintett in » three against two« die Muskeln spielen: der Joker in diesem Spiel ist Oliver Saar, der sich als Bass/Bariton-Saxofonist im Schlag eines Schmetterlingsflügels vom Rhythmus-Provider mit Bassman Oliver Potratz und Drummer Emmanuel Hauptmann zum Starsolisten neben Martin Klingeberg, Trompete und Dirk Steglich, Tenorsax wandelt.
Mit gleicher Leichtigkeit ziehen blofish mal als schlankes Trio ihre Bahnen (»karl«) – und „Fupp!“ entfalten se ihr volles Format, das eher in die Kategorie New Orleans Brass Band gehört, nicht nur ihr »Farewell« gereicht jeder 2nd line zur Ehre. Ihr »Mexi Mesh« nimmt es noch mit jeder Mariachi- Band auf, ganz zu schweigen von deren europäischen Verwandten: den Balkan-Fanfaren. Blofish sind »in between« – reduziert auf Wesentliche erinnern sie an den knurrigen Power-Rock von Morphine, dann wieder strömen ruhig und geheimnisvoll wie der »Sambesi«, und liefern im Handumdrehen einen Sport-Thriller in zwei Sätzen mit: »10-is (Part I)« und »Ten-was (Part II)«… Doch die Bottomline gerät nicht aus dem Blick: »truth, love and simplicity« heißt der neue kategorische Imperativ (Stimme: Klingeberg).
All das kommt nicht von ungefähr: schon 2007 fanden die drei Bläser mit Bass und Schlagzeug zusammen – und fanden Gefallen an dem unkomplizierten, keyboard- und gitarrenfreien Setting. Damit blieben sie nicht allein: im mecklenburgischen Festival-Sommer 2008 trafen sie auf Ilja Richter – ein Jazz und Lyrik-Abend entspann sich, sprach sich herum. Im Sommer 2011 folgte dann die Einladung an Blofish, im Berliner Studio des rbb aufzunehmen. Das Resultat liegt jetzt vor: vom RBB (Ulf Drechsel) und MPM (E. Hauptmann) produziert und bei Laika Records (Peter Cronemayer) als CD erschienen: Blofish – die rundeste Sache des Herbsts 2012.
Besetzung:
Martin Klingeberg tp | voc
Dirk Steglich tsax
Oliver Saar bsax | tubax
Oliver Potratz b
Emanuel Hauptmann dr

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