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Bechersaal

Jazz & Braukultur? Wir finden, das passt hervorragend zusammen. Die meisten unserer Konzerte finden im Veranstaltungssaal der Brauerei Becher statt, der ältesten Brauereigaststätte Bayreuths. Die Tradition ist hier allgegenwärtig. Aber sie wird konsequent vermischt mit der Moderne, das erkennen die Besucher schon am ungewöhnlich gestalteten Eingangsbereich der Brauerei Becher. Die besondere Atmosphäre ist auch oben zu spüren, im Konzert-Saal, der Platz für 160 Besucher bietet. Er ist urgemütlich, ganz traditionell, Essen & Trinken inklusive. Hochgradig modern hingegen ist die Technik, die wir im Bechersaal installiert haben: Unsere Soundanlage wird auch von den bühnenerfahrenen internationalen Jazz-Top-Acts, die hier spielen, gerne gelobt.

Adresse:
St.-Nikolaus-Straße 25
95445, Bayreuth

Website:
www.becherbraeu.de/

Telefon:
0921 - 68993

NE-Berlansky-1HJ-2013


Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Berlansky

Datum:

Sa. 27. April 2013
um 20:30 Uhr

Location:

Bechersaal

Veranstalter:

Jazzforum Bayreuth e.V.

Nach ihrem hoch gelobten Debut-Album „Growin’ Up“ (Jazzsick 5016 JS) hat sich die charismatische SängerinEsther Berlansky viel Zeit genommen, um ihr Folgewerk vorzubereiten, das traditionelle Material zu bearbeiten, an den Kompositionen und Arrangements zu feilen und mit einer tollen Besetzung aufzunehmen.Entstanden ist ein Album mit vielen erfrischenden Ideen, phantasievollen Interpretationen und virtuosen Instrumentalisten. Zusammen mit dem Vibraphonisten Mathias Haus, Bassist André Nendza und Schlagzeuger Oliver Rehmann präsentiert sie einfühlsamen zeitgenössischen Jazz voller Tiefe, Virtuosität und Schönheit.
Enge, dichte Harmonik verschmilzt mit Polyrhythmik, energiegeladen und lebendig, aber nie überfrachtet klingen die vier Bearbeitungen von ungarischen Volksliedern, die drei Eigenkompositionen und der auserwählte Standard.
Im Gegensatz zum Erstling der Sängerin mit ungarischen Wurzeln finden sich auf „in between“ jede Menge neue Klangfarben. Das Klavier wurde durch das Vibraphon ersetzt und vier Streicher erweitern das Klangspektrum. „Es war schon sehr lange ein Traum von mir, einmal eine CD mit Streichquartett zu machen.
Streicher sind unendlich reich an Klängen, ebenso wie der Gesang, den ich für eben diese Klangvielfalt liebe. Sie können daher förmlich verschmelzen, bis man nur noch einen Klang wahrnimmt, der aber weder Streicher, noch Sänger, sondern etwas Drittes ist, etwas Neues“, so Esther Berlansky, und weiter: „Auch das Vibraphon als neue Farbe im Quartett mischt sich wesentlich intensiver mit der menschlichen Stimme. Insgesamt war das Ziel auf dem neuen Album, den Klang der Band zusammenrücken zu lassen“. Und so entsteht durch die Virtuosität und dem Ideenreichtum des instrumentalen Trios genau das, was für einen Komponisten und Arrangeur das Schönste ist: Wenn aus unterschiedlichen Klängen EIN neuer Klang entsteht, die einzelnen Instrumente nicht mehr einzeln, sonder als Gesamtklang wahrgenommen werden.
„in between“ ist ein einfühlsamer Streifzug durch die Welt einer außerordentlichen Sängerin. Da steckt die freche Rhythmik Ungarns ebenso drin wie die verträumte Melancholie einer der schönsten Jazz-Balladen mit „You Don’t Know What Love Is“.

Esther Berlansky (voc)
Mathias Haus (vibes)
André Nendza (b)
Oliver Rehmann (dr)

Esther Berlansky
geboren 1982, studierte Jazzgesang am Conservatorium Amsterdam (inkl. Workshops u. a. bei Bobby McFerrin, John Scofield und Richard Bona) und Jazz-Komposition/- Arrangement an der Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Herborn.
2004 gründete sie ihr Jazzquartett „Berlansky“, mit dem sie nach ihrem mit Auszeichnung abgeschlossenes Gesangsstudiums in Amsterdam 2007 ihr Debüt-Album “growin’ up” veröffentlichte.
Mit ihrem Quartett, sowie in zahlreichen anderen Besetzungen, von Duo bis Bigband, konzertiert sie regelmäßig europaweit. In der Klassik wirkte Esther Berlansky bereits seit 1995 bei Aufführungen der Deutschen Oper am Rhein mit. Seit 2008 ist sie Mitglied des Extrachores. (Weitere Projekte im klassischen Bereich, u.a. 2009 bei Ruhrtriennale bei der Oper „Moses und Aron“. )
Als Komponistin erhielt sie neben zahlreichen Arbeiten im Jazz- und Klassikbereich mehrere Aufträge für die Düsseldorfer Symphoniker und Duisburger Philharmoniker (u. a. 2008 für eine Ballett-Uraufführung an der Deutschen Oper am Rhein), sowie 2012 den Orchestrationsauftrag für das Musical „Beats!“ aus Anlass des 100- jährigen Jubiläums vom Theater Hagen.
Esther Berlansky arbeitet seit 2005 als Dozentin und ist für die Neusser Musicalwochen tätig, wo sie als Stimmbildnerin seit 2007 bereits diverse Produktionen betreut hat (“Der kleine Horrorladen”, “Jesus Christ Superstar”, “Bat Boy”).
Mathias Haus
studierte in Düsseldorf und in Boston u. a. bei Gary Burton und Hal Crook. Seit 1992 ist er Dozent an der Hochschule für Musik in Köln. Er initiiert zahlreiche eigene Projekte und gibt Konzerte im In- und Ausland. Über 30 CDs hat er als Leader veröffentlicht. Die Liste der Namen, mit denen er zusammengearbeitet hat, sprengt jeden Rahmen: Martial Solal, Sammy Nestico, Susi Hyldgaard, Nina Hagen, Carla Bley, Pablo Held, Rachel Z, Steve Swallow, Philipp Van Endert um nur einige zu nennen. Er agierte als Gastsolist der WDR-, NDR-, SWR- und HR-Bigband. Die Arbeit als Komponist (u. a. Auftragskompositionen für die Düsseldorfer Symphoniker sowie zahlreiche Film- und Theatermusikwerke) und Musikpädagoge (diverse Projekte und Fach- Veröffentlichungen) komplettieren das Bild von Mathias Haus als Musik-Multitasker.
André Nendza
Der Bassist und Komponist gehört durch seine kontinuierliche Arbeit mit einer Vielzahl eigener Projekte und als gefragter Sideman zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene. André
Nendza arbeitete live und/oder im Studio mit Musikern wie Dave Liebman, Kenny Wheeler, Rick Margitza, Paolo Fresu, Charlie Mariano, Eivind Aarset und Céline Rudolph.
Seit 2007 schreibt Nendza für „Blogthing“, den online-Blog der Zeitschrift „Jazzthing“. Hieraus entwickelte der Musiker unter dem Titel „Bass&Blogs“ ein aus Lesung und Solo-Bass-Vortrag gemischtes Live-Programm.
Er leitet er das „Vorstudium Jazz“ der Kölner „Offenen Jazz Haus Schule“, unterrichtete als Gastdozent an mehreren Musikhochschulen sowie an der „Summer Jazz School“ in Edinburgh. Ferner gehört er zum festen Dozententeam des Kurses “jazzemble” in der Akademie Remscheid.
Oliver Rehmann
beginnt seine musikalische Karriere früh am Schlagzeug seines Onkels. Seine Liebe zum Jazz entdeckt er 1997 beim „Pink Jazz Festival“, einem deutsch-amerikanischen Jazzaustausch, der ihn
an die „University of North Texas“ und nach Los Angeles führt. 1999 und 2001 erlangt er den ersten Preis bei „Jugend Jazzt“. Zur selben Zeit spielt Oliver Perkussion im „Landesjugendorchesters NRW“.
Im Jahre 2002 Beginn seines Musikstudiums am Conservatorium Amsterdam. Konzerte und Produktionen mit u.a. Julian & Roman Wasserfuhr Quartett, Matthias Bergmann, Pablo Held, Hubert Nuss, Duisburger Philharmoniker, WDR Rundfunkorchester, Gastspiele u.a. in Russland, Frankreich, Benelux, Novi Sad Jazz Festival (Serbien), Jazzfestival Viersen, Rheingau Musikfestival, Jazzfest Gronau.